Dorum

Auf dieser Seite erhalten Sie allgemeine Informationen zum Ort „Dorum“, für nähere Informationen zum 6. Bauabschnitt des Baugebiets „Themelner Viertel“ klicken Sie bitte den Button „Baugebiet“ (rechts, oben). Einen Überblick über die noch verfügbaren Bauplätze finden Sie bei den „Downloads“ (3. Button rechts) und dort unter „Reservierungen“.

Dorum ist ein Ort der Einheitsgemeinde Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven. Er  liegt im nördlichen Bereich von Weser und Elbe; im Jahr 2017 zählte Dorum 3.588 Einwohner.

Das Gebiet von Dorum wie auch das ganze Land Wursten war früh besiedelt: spätestens seit dem 6. Jahrhundert lebten dort Friesen, nachdem die Sachsen das Gebiet verlassen hatten. Gegen Ende des 8. Jahrhunderts war das „Land Wursten“ eine Gemeinschaft freier Bauern, der starke Gemeinsinn der Einwohner wurde durch den dauernden Kampf mit dem Meer geprägt. In vielen Schlachten verteidigten die Wurster Bauern zudem über Jahrhunderte hinweg die Freiheit ihres Bauernstandes gegen kirchliche und weltliche Herrschaftsansprüche und Zwangsabgaben. Erst mit dem Stader Frieden im Jahr 1525 wurde das Ende der freiheitlichen, mittelalterlichen „Republik“ Wursten besiegelt. Land Wursten wurde fortan in das Erzstift Bremen mit hohen Steuern und harten Abgabebedingungen eingegliedert.

Wegen der immensen Belastungen durch die immer wieder sturmflutgeschädigten Deiche wird im Jahr 1661 der erste Deichverband mit einer gemeinsamen Deichkasse im Land Wursten gegründet, an dessen Spitze der „Deichgraf“ stand.

Weitere „Meilensteine“ waren die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Geestemünde (Bremerhaven) – Cuxhaven im Jahre 1896 sowie das Aufkommen der ersten Krabbenkutter in den Sielhäfen von Wremen und Dorum im Jahr 1909.

1974 erfolgte der Zusammenschluss der Ortschaften Dorum, Mulsum, Midlum, Padingbüttel, Cappel, Misselwarden und Wremen zur Samtgemeinde Land Wursten. Weitere 41 Jahre später, am 1. Januar 2015, wurden die Samtgemeinde Land Wursten und  die Einheitsgemeinde Nordholz zur Gemeinde Wurster Nordseeküste verschmolzen. Der Ort Dorum ist dadurch keine selbständige politische Gemeinde mehr, sondern ein Ort der Einheitsgemeinde Wurster Nordseeküste.

Der Ort Dorum ist heute, ebenso wie Nordholz, von besonderer Bedeutung für die Wurster Nordseeküste. Beide Orte sind als Wirtschaftsstandorte für die Region unerlässlich, hier finden sich neben diversen Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Schulen, Kindertagesstätten auch jeweils ein Rathaus. Insbesondere im Zentrum sind gute Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf gegeben, neben den vorhandenen größeren Märkten finden sich auch eine Vielzahl kleinerer Geschäfte und Läden sowie eine Postfiliale und 2 Banken.

Die Gemeinde Dorum ist wirtschaftlich überwiegend durch mittelständische Unternehmen geprägt, ferner ist der Tourismussektor von größerer Bedeutung. So tragen die vielen Restaurants, Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze (in Dorum-Neufeld) insbesondere in den Sommermonaten zur positiven wirtschaftlichen Entwicklung der Gemeinde bei.

Die medizinische Grundversorgung ist durch mehrere ortsansässige Ärzte und Zahnärzte gewährleistet, des Weiteren finden sich zwei Apotheken und ein vom DRK betriebenes Senioren-Pflegeheim in Dorum.

Zwei Kindertagesstätten (die Kita „Strandpiraten“ und die evang.-luth. Kita „Am Wattenmeer“) sowie die Deichgraf Johans Grundschule finden sich fußläufig zum Baugebiet „Themelner Viertel“. Ferner ist die Oberschule „Achtern Diek“ als Ganztagsschule mit gymnasialem Zweig in Dorum ansässig.

Das älteste Bauwerk des Ortes ist die um 1200 erbaute St. Urbanus-Kirche. In der Größe und Ausstattung der Kirche spiegelt sich der damalige Wohlstand der Wurster Schiffer und Bauern wieder.

Mit der Hafenanlage im 6,5 Km vom Hauptort entfernten Dorum-Neufeld besitzt die Ortschaft einen maritimen Zugang zur Deutschen Bucht und dem westlich angrenzenden Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Hier landen Krabbenkutter nahezu täglich  ihren Fang an. Zudem gibt es hier zahlreiche Unterkünfte direkt am Meer, einen Badestrand, das beheizte Schwefelsole-Wellenfreibad „Watt’n Bad“ und den sehenswerten Leuchtturm Obereversand.

Dorum ist verkehrstechnisch gut erschlossen: Über den im Ort gelegenen Bahnhof ist eine Anbindung an die Eisenbahnstrecke Cuxhaven – Bremerhaven/Bremen gegeben. Zum anderen findet sich nur wenige Minuten vom Ort entfernt eine Auffahrt zur Autobahn A27 in Richtung Cuxhaven bzw. Bremerhaven (Bremen). Cuxhaven ist so in gut 18 Minuten, Bremerhaven (Zentrum) in 20 Minuten zu erreichen.

Die Nordseegemeinde Wurster Nordseeküste zeichnet sich durch eine landschaftlich reizvolle Lage mit Ferienflair aus. Der Ort bietet viel Ruhe und dennoch die Nähe zu den benachbarten Städten Cuxhaven und Bremerhaven. Nordseeregionen bieten viel mehr als das Meer!

akzeptieren Um unsere Website für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen zu Cookies und Ihren Möglichkeiten Ihre Privacy-Einstellungen anzupassen, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.